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Wir sorgen dafür damit es so nicht in Ihrem Haus aussieht.
Feuer wärmt und ist für viele Dinge nützlich so lange es kontrolliert werden kann. Das Bild wurde von einem Feuerwehrkameraden erstellt. SCHORNSTEINBRAND / Rußbrand Der Schornstein muß nach geltendem Baurecht betriebs und brandsicher sein. Die Brandsicherheit muß eine Brandbeanspruchung von außen und von innen berücksichtigen.
Bei Bränden im Aufstellraum der Feuerstätte oder angrenzenden Räumen muß die Brandübertragung in andere Geschosse ausreichend lange verhindert werden. Ein Schornstein muß so errichtet werden, daß bei Schornsteinbränden eine Brandübertragung in andere Räume ausreichend lange verhindert wird. Dieses wird durch den Bezirksschornsteinfegermeister vor der Inbetriebnahme einer Feuerstätte überprüft. (z.B. durch Inaugenscheinnahme von außen, mit der Schornsteinkamera von innen)
Eine weitere brandschutztechnische Anforderung betrifft die Erwärmung der Schornsteinwangen (Außenwände). Ihre Temperatur darf auch im Brandfall nicht soweit ansteigen, daß eine Entzündung angrenzender Bauteile möglich ist. Bei Rußbränden treten im Inneren des Schornsteines Temperaturen von mehr als 1000 °C auf. Die Außentemperatur (Schornsteinwangen )beträgt oft mehr als 160 °C. Diese Schornsteinwangen müssen so hergestellt sein, daß sie bei einer Beanspruchung von außen noch mindestens 9o Minuten standsicher bleiben und somit eine Brandübertragung in andere Räume verhindert wird. Schornsteine sind standsicher zu errichten. (Wer kennt das nicht aus der Praxis; das gesamte Dach ist weggebrannt aber der Schornstein steht immer noch) Wer das alles liest, der könnte zu der Erkenntnis gelangen, daß ein Schornsteinbrand immer etwas ganz harmloses sei. Aber die Praxis lehrt uns etwas anderes. Denn zu Schornsteinbränden werden wir meistens zu älteren Gebäuden gerufen. Diese Schornsteine wurden aus Ziegelsteinen und Mörtel errichtet. Durch falsche taktische Maßnahmen des Einsatzleiters kann aus einem „harmlosen“ Schornsteinbrand das gesamte Gebäude in Flammen stehen. In den neueren Häusern befinden sich meist weniger schadhafte Schornsteine und andere Gefahrenquellen. Um ein Feuer wirksam bekämpfen zu können und damit der Einsatz ein Erfolg wird, ist es von großer Bedeutung die Ursache und die Zusammenhänge des Schadenfeuers erkennen zu können.
Was ist Ruß ?
Ruß ist fast reiner unverbrannter Kohlenstoff welcher gut brennbar ist. Holz besteht aus ca. 43 % und Heizöl aus ca. 86 % Kohlenstoff. Je günstiger eine Verbrennung ist, desto weniger Ruß bildet sich. Bei einem Rußbrand nimmt dieser ein vielfaches seines ursprünglichen Volumens ein. Er quillt auf und verengt somit den Schornsteinquerschnitt.
Wie entstehen Schornsteinbrände ?
Aus der Praxis können die Schornsteinfeger dazu folgende Aussagen treffen: · ungeeigneter Brennstoff ( z.B. nasses, lackiertes, beschichtetes Holz ) · eine für den verwendeten Brennstoff nicht geeignete Feuerstätte · eine nicht ausreichende Zuführung der Verbrennungsluft · schadhafte Feuerstätte
Durch die oben genannten Faktoren bildet sich im Ofenrohr und insbesondere im Schornstein der sogenannte Glanzruß. Dieser Ruß ist sehr Formstabil und hat eine glänzende Oberfläche ( wie Teer oder Bitumen ).Durch diese anhaftende Festigkeit im Schornstein wird sein Entfernen durch die regelmäßigen Kehrtätigkeiten mit herkömmlichen Methoden fast unmöglich. Durch das Anzünden des Brennstoffes im Ofen entstehen kurzfristig sehr hohe Abgastemperaturen. Bedingt dadurch wird der feste Glanzruß weich bis zähflüssig und es entstehen so brennbare Dämpfe ( ähnlich wie Wachs ). Solche hohen Temperaturen können auch während des normalen Betriebes der Feuerstätte auftreten. Ist die Zündtemperatur des Rußes erreicht, so beginnt der Schornsteinbrand zunächst im Ofenrohr. Brennt der Ruß einmal im Ofenrohr, so „frißt“ sich das Feuer weiter wie an einer Lunte bis in den Schornstein hinein; dort wird ebenfalls der Glanzruß thermisch aufbereitet, und schon brennt der ganze Schornstein. Dieser Vorgang kann sich innerhalb weniger Minuten abspielen.
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